Es gibt Krankheiten, bei denen man nicht einmal das Haus verlassen möchte. Sichtbare Krankheiten können nicht nur unsere körperliche Gesundheit beeinträchtigen, sondern auch unser Selbstwertgefühl zerstören.

Eine solche Krankheit ist die Schuppenflechte. Besonders wenn die Jüngsten betroffen sind, sollte man schnell ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, denn Kinder können sich bei dieser Art von Krankheit noch schlechter fühlen und auch emotional nicht mit ihrem Aussehen zurechtkommen.

Was ist Schuppenflechte?

Schuppenflechte ist eine Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass das Immunsystem des Betroffenen irgendwie betrogen wird und sich gegen ihn selbst wendet. Infolgedessen wird die Epidermis zu schnell produziert, was zu sichtbaren schuppigen Hautfeldern am Körper führt. Man spricht von einem Krankheitszustand, wenn diese Symptome mehr als 10% der Hautoberfläche betreffen.

In den meisten Fällen ist die Krankheit genetisch bedingt. Wenn also jemand in unserer Familie bereits an diesem Problem leidet, lohnt es sich auch, den eigenen Körper besser im Auge zu behalten. Die Krankheit kann auch durch Umweltfaktoren wie die Einnahme großer Mengen entzündungshemmender Medikamente, frühere Hauterkrankungen und Stress verursacht werden. In Polen liegt die Inzidenz bei bis zu 3% der Bevölkerung, was relativ hoch ist. Das bedeutet, dass Schuppenflechte viel häufiger vorkommt, als viele von uns denken. Viele Betroffene versuchen jedoch, ihr Leiden vor der Welt zu verbergen. Die Behandlung der Schuppenflechte ist ein langwieriger Prozess mit oft langsamen Ergebnissen.

Typische Symptome der Schuppenflechte

Das charakteristischste Symptom ist eine punktförmige Ansammlung von Epidermis auf unserem Körper. Oft ähneln die Hautveränderungen in gewisser Weise Schuppen. Eine Schuppenflechte besteht in der Regel aus kleinen Papeln, die sich zu größeren Flächen auf unserem Körper zusammenballen. Der Schweregrad und die Lokalisierung dieser Symptome können sehr unterschiedlich sein und hängen von vielen Faktoren ab. Sehr wichtig ist, dass die Schuppenflechte keine Infektionskrankheit ist.

Verfügbare Behandlungen für Schuppenflechte

Glücklicherweise ist die Medizin dieser Krankheit derzeit nicht hilflos ausgeliefert. Der Arzt wählt je nach Art und Ausmaß der Veränderungen aus. Es kann sich zum Beispiel um Papeln oder Pusteln handeln. Zur Linderung der Symptome werden äußerlich auf die Haut aufgetragene Medikamente verabreicht, manchmal auch orale Mittel. Dabei handelt es sich in der Regel um peelende Medikamente, Medikamente, die die Zellteilung hemmen, Medikamente auf der Basis der Vitamine D3 und A. Auch UV-Lampen und Antibiotika werden eingesetzt. Die eigentliche Entdeckung der nächsten Jahre könnten jedoch biologische Arzneimittel für Schuppenflechte sein, welche die bestimmte Funktionen des Immunsystems hemmen.